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Bei der Europawahl 2024 stehen die Chancen gut für kleine Parteien.

Für die Wahl des Europäischen Parlaments 2024 gibt es in Deutschland ca. 65 Mio. Wahlberechtigte. Diese 65 Mio. Personen wählen 96 Europaabgeordnete.

Und es gibt keine 5%-Hürde, wie bei der Bundestagswahl.

Um sicher ein Mandat zu erhalten, muss man 1,042 % der Stimmen erhalten (100 Prozent geteilt durch 96 Sitze). Es ist also sehr wahrscheinlich, dass eure Stimme für die Piratenpartei auch eine Stimme für ein Mandat im Europäischen Parlament sein wird.

Hier noch ein paar Details: Da die Mandate nach dem Sainte-Laguë-Verfahren vergeben werden, ist es sogar theoretisch möglich, mit nur 0,52 % der Stimmen einen Platz im Parlament zu erhalten. Bei der Wahl 2019 haben wir mit 0,7 % der Stimmen das Mandat für @Patrick Breyer erhalten.

#PiratenPartei
#EuropaWahl2024

Als Antwort auf Felix Urbasik

@Felix Urbasik über Jahre hinweg machte er vor allem die sehr wichtige parlamentarische Dauerarbeit gegen Vorratsdatenspeicherung, aber eigentlich hatte er auf alle Digitalgesetze der letzten Zeit erheblichen und wie ich finde positiven Einfluss. Mir großer Kompetenz ist er im LIBE-Ausschuss (Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres) tätig. Beim DMA haben wir es vor allem ihm zu verdanken, dass darin Uploadfilter explizit ausgeschlossen wurden. Es gibt wirklich sehr sehr viel, was insbesondere in der Netzpolitik ohne Breyer in der EU sehr viel schlimmer gekommen wäre.
Als Antwort auf Piratenpartei Deutschland

Wichtiger und relevanter Hinweis für viele: Auch bei den anstehenden Kommunalwahlen gibt es keine Prozenthürde. Da sind die Vergabeverfahren zwar unterschiedlich, aber auch in #Dresden gilt ab dieser Wahl das Sainte-Laguë-Verfahren, was die Chancen für kleine Parteien im Vergleich zu vorher stärkt.
@echo_pbreyer

teilten dies erneut

Als Antwort auf Piratenpartei Deutschland

Es ist nicht nur theoretisch möglich, sondern bei 35 #Parteien umgekehrt ausgeschlossen, dass mehr als 0.629% für 1 Sitz nötig sind. Real sind es so gut wie sicher viel weniger. Im Bild Simulationen vor der #Europawahl 2019. Und die überschätzen den Wert eher. Tatsächlich wären 2019 für eine sitzlose #Kleinstpartei nur 0.5007% nötig gewesen, wenn Prozente der #Grüne⁠n (die den letzten Sitz gehabt haben) konstant. Das war aber der niedrigste Wert der letzten #Wahlen.
Als Antwort auf mq86mq

@mq86mq wieviel % bräuchten wir für einen relativ sicheren 2. bzw. 3. Sitz?
Als Antwort auf Lukas Küffner

@vwt1812 Das 3- bzw. 5fache vom ersten Sitz. Das ist exakt; die Unsicherheit vervielfacht sich bei den weiteren Sitzen entsprechend.